dm Frankfurt – Laut einer jährlichen Umfrage der Deutschen Bank unter 504 globalen Investoren, die rund 2,1 Bill. Dollar Vermögen in Hedgefonds halten, wollen 41 % der befragten Investoren in diesem Jahr Hedgefonds mehr Mittel zuweisen. Dabei nehmen die Mittelzuflüsse seitens der Pensionskassen zu: In deren Portfolios sei der Anteil von Hedgefonds von 7 % auf 8 % gestiegen. Dabei finde eine Konzentration auf weniger Manager statt. Waren 2008 durchschnittlich noch 60 Fonds im Spiel, sind es nun noch 36, was daran liege, dass die Investoren ihre Portfolios konzentrieren, um höhere Renditen, niedrigere Allgemeinkosten und eine größere Portfolioeffizienz herbeizuführen. Zwei Drittel der Investoren investieren dabei in systematische Strategien, einer von zweien beabsichtige, eine oder mehrere quantitative Substrategien einzubauen. Manager, die Strategien für steigende und fallende Kurse bieten (“market neutral”), seien am stärksten gefragt. 32 % der Investoren würden fundamentale marktneutrale Aktienstrategien stärker im Portfolio berücksichtigen, 20 % ferner in Alternative-Beta- oder Risikoprämien-Strategien gehen. Durchschnittlich bezahlen die Investoren eine unveränderte Managementgebühr von 1,63 %. Die durchschnittliche Performance-Fee sank aber auf 17,85 % (i.V. 18,03 %). Gemäß Hedge Fund Research haben 2015 Hedgefonds netto 44 Mrd. Dollar angezogen, den geringsten Betrag seit 2012.