gb/kjo Frankfurt – Die vorzeitigen Tilgungen aus dem zweiten Dreijahrestender der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen für Nervosität am Geldmarkt. Einige Teilnehmer befürchten, dass ein abermals hohes Rückzahlungsvolumen mit einem unfreiwilligen Exit aus der expansiven Geldpolitik der EZB einhergehen könnte. Analysten gehen von insgesamt 125 Mrd. Euro aus. Die Sorgen über eine zu schnelle Reduktion der Überschussliquidität infolge der Rückzahlungen hält Christoph Rieger, Leiter der Zinsstrategie bei der Commerzbank, jedoch für überzogen. Durch die rückläufige Überschussliquidität ergibt sich seiner Ansicht nach auch nur ein moderater Aufwärtsdruck bei den Renditen zehnjähriger Bundesanleihen. Am 22. Februar veröffentlicht die EZB Daten zu den Tilgungen.—– Schwerpunkt Seite 17