Derivate

Neuer Kontrakt auf den Kospi

Die der Deutschen Börse gehörende Derivatebörse Eurex und die Korea Exchange weiten ihre Kooperation aus. Nun gibt es erstmals Wochenkontrakte auf den Kospi 200 außerhalb Koreas.

Neuer Kontrakt auf den Kospi

ku Frankfurt

Die der Deutschen Börse gehörende Derivatebörse Eurex und die Korea Exchange weiten ihre Kooperation bei den Derivaten auf den wichtigsten koreanischen Aktienindex Kospi 200 aus. Außerhalb Koreas handelbar werden nun auch Optionen mit wöchentlichem Verfallsdatum. Der neue Kontrakt soll im ersten Quartal 2022 starten. Dies teilten Deutsche Börse und Korea Exchange mit. Beide Börsenbetreiber sprechen von einer hohen strategischen Wichtigkeit der Produkteinführung. Optionen auf den Kospi 200 gehören zu den drei weltweit gehandelten Indexkontrakten mit den höchsten Umsätzen. Bei den wöchentlichen Optionen auf den Kospi 200 gibt es an der koreanischen Derivatebörse KRX Umsätze von mehr als 1 Million Kontrakten pro Tag, was die hohe Nachfrage nach Laufzeiten mit wöchentlichem Verfall unterstreiche, heißt es in der Mitteilung. Die Möglichkeit, diese Kontrakte nun auch außerhalb der koreanischen Börsenöffnungszeiten handeln zu können, gebe den Investoren eine größere Flexibilität und Präzision bei der Gestaltung ihrer kurzfristigen Risikopositionen im koreanischen Markt. Die Eurex ist der einzige Markt, an dem internationale Investoren Zugang zu Kospi-Derivaten zu europäischen und zu nordamerikanischen Handelszeiten haben.

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