Rohstoffe

Ölpreis gerät unter Druck

Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen schärferer Lockdown-Maßnahmen in Europa hat am Donnerstag den Ölpreis gedrückt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab um 4,1% auf 61,79 Dollar je Barrel nach. US-Leichtöl der Sorte West...

Ölpreis gerät unter Druck

ku Frankfurt

Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen schärferer Lockdown-Maßnahmen in Europa hat am Donnerstag den Ölpreis gedrückt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab um 4,1% auf 61,79 Dollar je Barrel nach. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 4,9% auf 58,17 Dollar.

Derweil plant das Produzentenkartell Opec plus, die vereinbarten Förderkürzungen für einen weiteren Monat auf dem gegenwärtigen Niveau fortzuführen. Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen innerhalb der Opec. Dabei gehe das Kartell davon aus, dass sich der Ölpreis noch nicht stabilisiert habe. Vor einem Monat war spekuliert worden, die Opec plus könnte ihre Förderung ausweiten. Damals hatten sich die Ölminister dann doch für eine Beibehaltung der Kürzungen entschieden. Diesmal gibt es am Markt keine Erwartungen, dass die Förderung angehoben werden könnte. Damit scheint sich auch Saudi-Arabien bereiterklärt zu haben, die zusätzlichen freiwilligen Kürzungen beizubehalten.