Ölpreis setzt Anstieg fort
ku Frankfurt – Nach der überraschenden Ankündigung einer Förderkürzung durch die “Opec plus” am Vorabend hat sich am Mittwoch der Preisanstieg bei Rohöl fortgesetzt. Die Notierung der Nordseesorte Brent Crude legte um 1,2 % auf 54,23 Dollar je Barrel zu, die der US-Sorte West Texas Intermediate um 0,8 % auf 50,31 Dollar. Es handelt sich damit um den höchsten Ölpreis seit Februar 2020. Die Opec plus hatte mitgeteilt, die Förderung im Februar um insgesamt rund 1,4 Mill. Barrel pro Tag (bpd) kürzen zu wollen. Nach Einschätzung der Rohstoffanalysten der US-Bank Goldman Sachs spiegelt dies die zunehmenden Risiken für die Ölnachfrage aufgrund der sich fortsetzenden Pandemie wider.Derweil ist nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters die Produktion der Opec im Dezember den sechsten Monat in Folge gestiegen. Vor allem wegen der höheren Förderung in Libyen betrug die Gesamtmenge des Kartells 25,59 Mill. bpd, 280 000 bpd mehr als im November. Unterdessen hat Saudi-Arabien für Februar den Ölpreis für Kunden in Asien angehoben, und zwar um 0,70 Dollar je Barrel.