ck Frankfurt – Nur vorübergehend hat eine negative Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) am Donnerstag die Aufwärtsbewegung der Ölpreise gebremst. Nach einem Tief von 43,30 stieg die Notierung der Nordseesorte Brent bis auf 44,50 und lag am frühen Abend mit einem Plus von 1,1 % bei 44,07 Dollar, der vierte Tagesgewinn in Folge. Der Preis für die US-Sorte WTI notierte mit einem Gewinn von 1,3 % bei 42 Dollar. In ihrem monatlichen Ölmarktbericht erklärte die IEA, es sei bis weit in das kommende Jahr unwahrscheinlich, dass die Einführung eines Impfstoffes die Ölnachfrage signifikant beleben werde. Am Nachmittag wurden die Ölpreise durch die wöchentlichen US-Vorratsdaten abgebremst. Nach Angaben der Energy Information Administration sind die Rohölbestände in der zurückliegenden Woche um 4,3 Mill. Barrel gestiegen, während der Markt einen Rückgang um nahezu 2 Mill. Barrel erwartet hatte. Am Montag hatte der von Biontech und Pfizer bekannt gegebene Durchbruch in der Erprobung ihres Coronaimpfstoffes einen Höhenflug der Ölpreise losgetreten. Einschließlich Donnerstag hat Brent-Öl in dieser Woche bereits um rund 12 % zugelegt. Der Goldpreis stieg um 1 % auf 1 879 Dollar.