ROHSTOFFE

Ölpreise bauen ihre Geländegewinne aus

Goldman und Société Générale senken Prognosen

Ölpreise bauen ihre Geländegewinne aus

ck Frankfurt – Die Ölpreise haben zum Wochenauftakt ihre Geländegewinne ausgebaut. Die Notierung der Nordseesorte Brent stieg bis auf 58,93 und lag am Abend mit einem Gewinn von 1,8 % bei 58,12 Dollar. Für Auftrieb sorgten weiterhin die nachlassenden Rezessionsbefürchtungen, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag mit mehr als 300 000 per saldo neu geschaffenen die Erwartungen bei weitem übertroffen hatte. Zudem hatte der Öldienstleister Baker Hughes am Freitag den ersten Rückgang bei den in Betrieb befindlichen Ölförderanlagen seit drei Wochen vermeldet.Unterdessen reduzierten führende Banken ihre Preisprognosen für den Energieträger. So senkte Goldman Sachs ihre Prognose für den durchschnittlichen Preis der Sorte Brent von 70 auf 62,50 Dollar. Damit erwartet das Institut aber immer noch eine Erholung. Der Kollaps der Ölpreise sei von Sorgen über das globale Wachstum und geringer Handelsliquidität getrieben worden. Der Markt preise immer noch eine starke Verlangsamung ein, so das Institut, das ein recht gutes Wachstum sowie robuste Ölnachfragedaten für die Schlussphase des zurückliegenden Jahres erwartet. Zudem verwies die Bank auf ermutigende Anzeichen, dass die Förderkürzungen der Opec begännen. Die Société reduzierte ihre Prognose für den durchschnittlichen Brent-Ölpreis dieses Jahres von 73,25 auf 64,25 Dollar.