Equinet stuft Patrizia von “Accumulate” auf “Hold” zurück. Begründet wird dies damit, dass die Aktie des Immobilienunternehmens das mit 10 Euro veranschlagte Kursziel erreicht hat. Allerdings werden die Aussichten der Gesellschaft positiv eingeschätzt. In den zurückliegenden Monaten habe das Unternehmen zwei Akquisitionen im Ausland angekündigt, die sehr positiv seien, nicht nur wegen des sich daraus ergebenden Anstieg der Assets under Management, sondern vor allem weil sie zeigten, dass Patrizia wirklich ein europäischer Immobilienmanager geworden sei. Die Analysten rechen zudem mit einem anhaltend positiven Umfeld. Die niedrigen Zinsen seien zugleich Fluch und Segen für Patrizia. Einerseits gerieten traditionelle Anleiheinvestoren wie Versicherer und Pensionsfonds unter Druck, nach Alternativen wie Immobilien Ausschau zu halten. Andererseits setze die höhere Immobiliennachfrage die Erträge unter Druck und mache es für das Unternehmen schwieriger, geeignete Immobilien zu finden. Allerdings glaubt Equinet, dass der positive Effekt schwerer wiegt als der negative. Denn die Immobilienrenditen blieben für Investoren trotz der jüngsten Preisanstiege attraktiv.ck