Patt zwischen Euro und Dollar
wbr Frankfurt – Der Euro ist am Donnerstag zwischenzeitlich über die Marke von 1,13 Dollar gestiegen, dann aber zurückgefallen. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1236 Dollar und notierte 0,1 % niedriger als am Mittwoch. Einerseits profitierte der Euro kaum von der guten Stimmung an den Märkten, die durch die Hoffnungen auf ein Corona-Impfmittel und die guten Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten aus den USA angetrieben wurde. Andererseits belasteten die Corona-Neuinfektionen in den USA. “Auch daraus kann der Euro keinen nachhaltigen Nutzen ziehen, was darauf hinweist, dass sehr viel Optimismus in den Kursen bereits vorweggenommen wurde”, so die Analysten der Helaba. Wiederum dürften die Sorgen in den Emerging Markets, vor allem in Südamerika, wo die Coronalage auch nicht unter Kontrolle ist, tendenziell dem Dollar zugutekommen, heißt es bei der Bank.Im insgesamt ruhigen Geschäft hat der neuseeländische Dollar um 0,7 % zugelegt und stieg auf 0,6517 US-Dollar. Der australische Dollar stieg um 0,2 % auf 0,6928 US-Dollar. Beide Währungen profitierten von der höheren Risikoneigung.