ck Frankfurt – Das britische Pfund hat zum Wochenauftakt seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Die Währung stieg bis auf 1,2382 und wurde am frühen Abend mit einem Gewinn von 0,7 % bei 1,2365 Dollar gehandelt. Stützend wirkten überraschend robuste Konjunkturdaten. Laut dem Office for National Statistics hat sich das BIP von Juni auf Juli um 0,3 % erhöhte, während der Konsens laut Reuters von einem Rückgang um 0,1 % ausgegangen war. Im Verlauf geriet das Pfund vorübergehend unter Druck. Grund war der vom Speaker des Unterhauses, John Bercow, angekündigte Rücktritt, Bercow gilt als Unterstützer des Widerstands eines ungeregelten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU. Euro festerNach zunächst kaum veränderter Tendenz zog der Euro am Nachmittag leicht an. Die Währung stieg bis auf 1,1066 und ging zuletzt mit einem Plus von 0,3 % zu 1,1060 Dollar um. Für Auftrieb sorgte ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, demzufolge die Bundesregierung über einen “Schattenhaushalt” nachdenken soll, der sie in die Lage versetzen würde, die öffentlichen Investitionen über die vom Grundgesetz gesetzten Grenzen hinaus zu erhöhen. Angeblich sollen unabhängige öffentliche Unternehmen gegründet werden, die die derzeit günstigen Kreditaufnahmekonditionen nutzen sollen, um höhere Investitionen in die Infrastruktur und den Klimaschutz zu tätigen. Die japanische Währung litt unter der stärkeren Risikoneigung der Marktteilnehmer. Am Abend lag sie mit einem Minus von 0,2 % bei 107,12 Yen pro Dollar.