Pfund steigt zum Euro auf Sechsmonatshoch
ck Frankfurt – Hoffnungen auf eine Brexit-Einigung haben am Dienstag die britische Währung getrieben. Sie stieg bis auf 86,27 Pence pro Euro, was dem höchsten Niveau seit sechs Monaten entsprach, und lag am frühen Abend mit einem Plus von 1 % bei 86,65 Pence pro Euro. Ferner erreichte die Währung mit 1,2798 Dollar den höchsten Stand seit dem 21. Mai und wurde zuletzt mit einem Gewinn von 1 % bei 1,2738 Dollar gehandelt. Die anfänglichen Gewinne des Pfund wurden am Nachmittag kräftig ausgebaut, nachdem Bloomberg berichtet hatte, dass die britischen und EU-Unterhändler kurz vor einer Einigung über einen Brexit-Vertragsentwurf stünden. Verkraftbare SanktionenNach der Schwäche vom Wochenauftakt erholte sich die türkische Währung um 0,7 % auf 5,89 Lira pro Dollar. Gestützt wurde sie von den amerikanischen Sanktionen, die weniger gravierend ausfielen als erwartet und die Türkei nicht vor allzu große Probleme stellen werden. Die US-Regierung verhängte Sanktionen gegen drei türkische Minister, verschonte aber den Wirtschaftsminister und Schwiegersohn des Präsidenten Tayyip Erdogan, Berat Albayrak. Darüber hinaus kündigte US-Präsident Trump unter anderem auch die Wiedereinführung von Zöllen auf Stahlimporte aus der Türkei an. Allerdings blieben Maßnahmen aus, die das Bankensystem und die externe Finanzierung des Landes betreffen würden. Fed veröffentlicht Beige BookZur US-Währung ging der Euro am Abend kaum verändert bei 1,1036 Dollar um. Heute rückt die amerikanische Geldpolitik in den Mittelpunkt. Am Abend wird der “Beige Book” genannte Konjunkturbericht der Fed veröffentlicht. Zudem werden die Einzelhandelsumsätze vom September bekannt gegeben. Die von Bloomberg befragten Volkswirte erwarten im Durchschnitt einen Anstieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %.