Vor der am Donnerstag anstehenden zinspolitischen Tagung der Bank of England ist das britische Pfund auf ein Zehnmonatshoch zum Euro gestiegen. Die Gemeinschaftswährung sank bis auf 0,8519 Pfund und lag zuletzt kaum verändert bei 0,8534 Pfund. Am Markt wird erwartet, dass die britischen Währungshüter ihren Leitsatz um 25 Basispunkte auf 4,75% anheben werden. Zuvor werden am Mittwoch die britischen Verbraucherpreisdaten vom Mai bekannt gegeben. Von Reuters befragte Volkswirte gehen von einem Rückgang der Jahresveränderungsrate auf 8,5% nach 8,7% im Vormonat aus. Allerdings rechnen sie mit einer bei 6,8% verharrenden Jahresrate der Kerninflation. Die US-Währung startete fester in die Woche. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, lag zuletzt mit einem Plus von 0,2% bei 102,47 Zählern, der Euro wurde im späten Geschäft mit einem Minus von 0,1% bei 1,0923 Dollar gehandelt. Zur japanischen Währung ging der Dollar zuletzt praktisch unverändert zu 141,84 Yen um.