DEUTSCHE NEBENWERTE

Quartalsergebnisse treiben Axel Springer und Symrise an

Klöckner & Co nach Verlust schwächer

Quartalsergebnisse treiben Axel Springer und Symrise an

ku Frankfurt – Sorgen wegen der verfahrenen Situation nach den Wahlen in Griechenland haben am Mittwoch auch die deutschen Nebenwerte belastet. Der MDax verzeichnete ein kleines Plus von 0,3 % auf 10 447 Punkte. Der TecDax ermäßigte sich um 0,6 % auf 768 Zähler.Im MDax sehr fest waren Axel Springer, die sich um 7 % auf 35,49 Euro befestigten. Damit hat die Aktie zumindest einen kleinen Teil der Verluste der vergangenen Monate aufgeholt. Der Verlag hat am Mittwoch von einem im Quartal um 7 % auf 789 Mill. Euro gestiegenen Umsatz und einem um ebenfalls 7 % gestiegenen Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (Ebitda) von 136,5 Mill. Euro berichtet. Der Medienkonzern hat von dem boomenden Internetgeschäft und den daraus stammenden Werbeeinnahmen profitiert. Der Internetbereich habe bereits ein Drittel zum Betriebsergebnis beigetragen, hieß es.Spitzenreiter im MDax waren Symrise, die um 7,2 % auf 22,67 Euro vorankamen. Der Hersteller von Aromen und Duftstoffen hat nach einem gelungenen Start in das Geschäftsjahr seine Umsatzprognose angehoben. Man blicke nun ausgehend von der positiven Konjunkturentwicklung zuversichtlicher auf das laufende Jahr als noch zu Jahresbeginn. Im Quartal legte der Umsatz um 4 % und der Gewinn um 3 % zu. Damit wurden die Markterwartungen leicht übertroffen.Um 8,2 % auf 8,33 Euro stürzte der Kurs des Stahlhändlers Klöckner & Co ab. Das Unternehmen ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Ein Minus von 10 Mill. Euro steht einem Vorjahresgewinn von 44 Mill. Euro gegenüber. Der Vorstandsvorsitzende Gisbert Rühl wies auf die hohe Wettbewerbsintensität auf dem von Überkapazitäten geprägten Markt hin. Die Analysten der Commerzbank nahmen den Quartalsausweis zum Anlass, das Kursziel für die Aktie von 11 Euro auf 9 Euro zu senken. Der Titel wird mit “Hold” eingestuft.