Renditen Griechenlands und Italiens auf Rekordtiefs
ck Frankfurt – Anleihen der Peripheriestaaten haben am Dienstag erneut Rekordtiefststände erreicht. So sank die laufende Verzinsung der zehnjährigen Anleihe Griechenlands bis auf 0,77 %. Zuletzt lag sie 1 Stelle unter Vortagsniveau bei 0,805 %. Die zehnjährige italienische Rendite fiel bis auf 0,655 % und lag zuletzt 1,5 Stellen niedriger bei 0,66 %. Auftrieb erhielten auch Bundesanleihen. Hier sank die laufende Verzinsung um 1 Stelle auf – 0,555 %.Begehrt war eine 30-jährige Anleihe, mit der Slowenien an den Markt trat. Für den 1 Mrd. Euro schweren Titel mit dem Kupon von 0,4875 % wurden Orders für mehr als 5,2 Mrd. Euro abgegeben. Nach ersten Vorstellungen um 65 Basispunkte (BP) wurde der Titel 50 BP über der Swap-Mitte untergebracht. Moody’s und S&P erteilen dem Land die Noten “A 3” und “AA -“. Ebenfalls deutlich überzeichnet war eine im Dezember 2027 fällige Anleihe im Volumen von 3 Mrd. Euro der KfW. Für den mit einem Kupon von 0 % ausgestatteten Titel gingen Orders für nahezu 12 Mrd. Euro ein. Nach einer Vorgabe um 9 BP wurde die Anleihe zu 11 BP unter der Swap-Mitte platziert.Im Finanzsegment trat unter anderem die Wüstenrot Bausparkasse mit einem siebenjährigen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 500 Mill. Euro auf. Für den Titel mit einem Kupon von 0,01 % wurden Orders für mehr als 1,5 Mrd. Euro eingegeben. Nach einer Vorgabe um 11 BP erfolgte die Platzierung zu 7 BP über der Swap-Mitte. Auch eine achtjährige Anleihe des italienischen Mobilfunkbetreibers Inwit wurde mehrfach überzeichnet. Bei einem Volumen von 750 Mrd. Euro sammelten sich für den mit einem Kupon von 1,625 % ausgestatteten Titel Orders für mehr als 3 Mrd. Euro an. Zunächst um 260 BP angepriesen wurde die Anleihe zu 200 BP über der Swap-Mitte platziert. Das Unternehmen wird von Moody’s und S&P mit “BB +” und “BBB -” benotet.