dm Frankfurt – Der Wert der über London abgewickelten Zahlungen in der chinesischen Landeswährung Renminbi ist zwischen März 2014 und März 2016 um 21 % gestiegen. Dies teilte der Zahlungsverkehr-Verbund Society of Worldwide Interbank Financial Telecommunication (Swift) mit. Damit ist London nach Hongkong mit einem Anteil von 6,3 % nun der zweitgrößte Offshore-Hub vor Singapur (4,6 %) und hat den Stadtstaat erstmals seit Februar 2014 wieder überholt. Die Aufholjagd habe im Januar eingesetzt, so Swift. In Hongkong werden 72,5 % aller Renminbi-Zahlungen im Ausland abgewickelt. Die chinesische Währung hält in London im Zahlungsverkehr zwischen Großbritannien und China mit einem Anteil von 40 % inzwischen die Spitzenposition, vor dem Hongkong-Dollar (24 %) und dem Pfund Sterling (12 %). Im März war der Renminbi als Zahlungswährung weltweit auf Platz 5 mit 1,9 % Anteil, der Wert der abgewickelten Zahlungen stieg um 18,5 % gegenüber dem Februar.