Märkte am MorgenNach Erholung in der Vorwoche

Wochenauftakt mit kleinem Verlust beim Dax

Nach der Erholung in der vergangenen Woche geht es an den Börsen wieder ruhiger zu. Deutliche Reaktionen gibt es zum Rettungsplan für Varta.

Wochenauftakt mit kleinem Verlust beim Dax

Nachdem der Dax in der vergangenen Woche wieder Boden gut machen konnte, ist der deutsche Leitindex am Montag mit einem kleinen Minus von rund 0,2% in den Tag gestartet. Damit bewegt er sich aber weiterhin deutlich oberhalb der Marke von 18.000 Punkten bei rund 18.290 Zählern.

Der Zahlenreigen der vergangenen Wochen ist wieder abgeklungen, lediglich aus dem SDax vermeldet Borussia Dortmund vorläufige Jahreszahlen. Konjunkturdaten aus Deutschland werden zum Außenhandel im Juni und zum Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im selben Monat vorgestellt.

Varta und Rheinmetall verlieren

Deutliche Verluste musste der Rüstungshersteller Rheinmetall hinnehmen. Der Konzern verlor rund 4%, nachdem weitere Hilfen für die Ukraine im Bundeshaushalt zur Disposition stehen.

Das ist allerdings kein Vergleich zu Varta. Die Papiere des Batterieherstellers verlieren zeitweise mehr als 50%, nachdem ein Sanierungskonzept für den angeschlagenen Konzern vorgestellt wurde. Diesem zufolge werden die Aktionäre allerdings leer ausgehen.

Durchwachsene Vorgaben aus Asien

Aus den USA waren bis zum Handelsschluss am Freitag positive Signale gekommen. Der Dow Jones der 30 größten US-Unternehmen gewann im Tagesverlauf 0,2%, genauso der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite.

Der Nikkei konnte sich ebenfalls in der vergangenen Woche wieder erholen, verlor aber am Montag rund 1,5%. Der SSE Composite der größten börsennotierten Unternehmen in China gewann rund 0,4%, der Hangseng in Hongkong legte 0,9% zu.

Nach wie vor bleiben aber Risiken für die internationalen Märkte. Insbesondere der schwelende Konflikt im Nahen Osten könnte Auswirkungen auf die weltweite Ölversorgung haben. Zuletzt hatte die palästinensische Terrororganisation Hamas einen Vorschlag für eine Waffenruhe abgelehnt. US-Präsident Joe Biden geht immer noch davon aus, den Konflikt lösen zu können, da weiterhin Gespräche im Gang seien.

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