Schwellenländer statt US-Aktien gefragt

ETFs fließen im Januar global 17 Mrd. Dollar zu

Schwellenländer statt US-Aktien gefragt

wrü Frankfurt – Im Januar sind börsengehandelten Indexfonds global neue Mittel über 17,4 Mrd. Dollar zugeflossen, berichtet der Research- und Beratungsdienstleister ETFGI. Da es am Aktienmarkt zu deutlichen Wertzuwächsen kam, sind die von der ETF/ETP-Industrie (Exchange Traded Funds, Exchange Traded Products) verwalteten Gelder um 7 % auf 5,2 Bill. Dollar geklettert.Wie Amundi berichtet, kam es zu massiven Zuflüssen in Aktien-ETFs mit dem Fokus auf Schwellenländer, während gleichzeitig etliche Gelder aus Produkten auf amerikanische Aktien abflossen. Insgesamt sind laut ETFGI im Januar 8,8 Mrd. Dollar aus Aktien-ETFs abgeflossen, während Fixed-Income-Produkte 23,7 Mrd. Dollar und damit deutlich mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat mit nur 11,1 Mrd. Dollar zuflossen. Der ETF mit den höchsten Zuflüssen war der iShares Core Emerging Markets mit allein 4,2 Mrd. Dollar.Gemäß dem Lyxor-ETF-Barometer lagen die Nettozuflüsse der börsengehandelten Indexfonds im Januar in Europa bei 7,6 Mrd. Euro. Dank der starken Nachfrage nach Aktien-ETFs der Schwellenländer in Höhe von 2,4 Mrd. Euro flossen Aktien-ETFs insgesamt 1,6 Mrd. Euro zu. Bei Anleihen flossen 2,4 Mrd. Euro in die Schwellenländer und 2,2 Mrd. Euro in die Industriestaaten.