Sichere Häfen stärker gefragt
wbr Frankfurt
Der Kurs des Euro hat sich am Montag wenig bewegt. Am Abend notierte die Währung mit 1,1785 Dollar weitgehend unverändert. Der Markt war zum Wochenbeginn geprägt von enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China, den politischen Spannungen in Afghanistan sowie der anhaltenden Sorge um die Ausbreitung des Delta-Virus. Die Risikobereitschaft wurde dementsprechend beeinträchtigt. Das Umfeld führte dazu, dass die als sicherer Hafen geltende japanische Währung um 0,4% auf 109,13 Yen pro Dollar zulegte. Der Schweizer Franken stieg um 0,5% auf 107,40 sfr pro Euro.
Rohstoffwährungen tendierten schwach. Der australische Dollar fiel um 0,4%, während sich der Neuseeland-Dollar etwas besser hielt und um 0,2% nachgab. Diese Entwicklung geschah im Vorfeld der Sitzung der Reserve Bank of New Zealand am Mittwoch, bei der die meisten Ökonomen die erste Anhebung des Leitzinses (um 0,25% auf 0,5%) seit 2014 erwarten.