ku Frankfurt – Die Hausse bei den Agrarrohstoffen hat sich auch zum Wochenende hin fortgesetzt. Der Preis von Sojabohnen zur Lieferung im November kletterte am Chicago Bord of Trade auf 16,8275 Dollar je Scheffel (29,2 Kilogramm). Dies ist der höchste Stand, den dieser Kontrakt bislang aufwies. In der gesamten gerade beendeten Handelswoche verteuerten sich Sojabohnen um rund 8 %.Der Preis von Mais hielt sich zwar mit 7,8775 Dollar je Scheffel unter dem Höchststand des Vortages von 7,99 Dollar. Auf Wochensicht ergibt sich jedoch ein ebenfalls recht drastischer Anstieg von 6,4 %.Hauptursache für die enormen Preisavancen ist die Hitze- und Dürreperiode im Mittleren Westen der USA. Diese droht sich gemäß den Wettervorhersagen nun auch noch auf die bisher nicht betroffenen Bundesstaaten Pennsylvania, West Virginia und Michigan auszudehnen. Es handelt sich um die schlimmste Trockenperiode in den USA seit dem Jahr 1956.