Solarfonds von HEP Capital
Die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima 2011 hat den Stellenwert von erneuerbaren Energien in der Bevölkerung und der Regierung deutlich gestärkt. Der neue Energieplan der japanischen Regierung soll den Anteil der erneuerbaren Energie an der Energieproduktion deutlich anheben. In den kommenden 15 Jahren wird eine Quote weit über die 20 % angestrebt. Anleger sollen nun mit dem Publikums-AIF Solar Japan 1 der Investmentgesellschaft HEP Capital an dieser Entwicklung partizipieren. Das Produkt hat kürzlich die Genehmigung zum Vertrieb von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bekommen. Der Fonds investiert in Solarparks in der Nähe von Osaka. Die vier Anlagen sollen eine Höchstleistung von insgesamt 6 000 Kilowatt produzieren. Der Fonds wird komplett eigenkapitalfinanziert sein. “Das Umfeld für Beteiligungsmodelle hat sich gewandelt. Dazu gehört auch, das gestiegene Sicherheitsbedürfnis der Anleger in der Fondskonzeption umzusetzen, begründet HEP-Vorstandsvorsitzender Thorsten Eitle diese Entscheidung. Die Beteiligung wird von der hauseigenen KVG “HEP Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH gemanagt und kontrolliert. Mit dem Fonds sollen erstmals deutsche Privatanleger in den Fotovoltaikmarkt in Japan investieren können. Es ist eine durchschnittliche Ausschüttung in Höhe von 9 % jährlich angestrebt. Der Fonds lautet auf Yen. Die Bindung an die Valuta Japans bietet Chancen und Risiken. Die Mindestbeteiligung liegt bei umgerechnet rund 7500 Euro zuzüglich eines Aufgelds von 5 %. HEP Capital ist auf Fotovoltaik spezialisiert. Die Gesellschaft hat in den zurückliegenden Jahren bereits vier Fotovoltaik-Projektentwicklungsfonds und drei Solarfonds realisiert.