Im Juli haben sich die Umsätze mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart, Frankfurt und der Gettex auf gut 3,9 Mrd. Euro ermäßigt, teilt der Deutsche Derivate Verband (DDV) mit. Das sind 14,2% weniger als im Vormonat und 15,5% als im entsprechenden Vorjahresmonat. Neben dem Sommer und nebst Urlaubszeit dürfte auch das ruhige Börsenumfeld im Juli zu der Umsatzflaute beigetragen haben. Dabei nahm das Ordervolumen der Anlageprodukte überdurchschnittlich ab, so dass der Marktanteil des Segments auf 22,6% sank. Hingegen verzeichneten die Hebelprodukte ein geringeres Um­satzminus, so dass ihr Marktanteil an den Börsenumsätzen auf 77,4% stieg. Bei der nach Börsenumsätzen berechneten Rangliste der Emittenten übernahm Goldman Sachs im Juli die Führung. Das Institut steigerte seinen Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 13,9%. An zweiter Stelle liegt BNP Paribas mit einem Marktanteil von 11,9%. HSBC Trinkaus musste sich nach gut 1,6 Prozentpunkten Anteilsrückgang mit einem Anteil von 11,6% auf Platz drei einreihen. Das größte Plus schaffte die UBS, die ihren Anteil um 1,7 Prozentpunkte auf 9,5% steigerte und damit auf Position vier liegt.