Spaniens Bondrenditen gehen weiter zurück
kjo Frankfurt – Die Anleger setzen im aktuellen Marktumfeld verstärkt auf Anleihen. Das gilt nicht nur für den Bund, dessen Papiere seit geraumer Zeit gut unterstützt sind, sondern auch für Bonds aus der Eurozonenperipherie. So gingen gestern auch die Renditen der spanischen Staatsanleihen in einer Auktion zurück.Im Angebot hatte das Land drei Anleihen. Das bis 2024 laufende Papier ging zu einer Rendite von knapp über der Nulllinie an die Anleger. Die war bei 0,023 % nach 0,089 % bei der vorigen Versteigerung Anfang dieses Monats. Hierüber wurden 1,132 Mrd. Euro aufgenommen. Das Bid-to-Cover wurde mit 2 nach 2,9 Mal angegeben. Des Weiteren wurde die Laufzeit 2029 angeboten, die zu einer Rendite von 0,839 % an die Anleger ging nach 0,936 % bei der vorigen Auktion Anfang dieses Monats. Hierüber kamen weitere 1,498 Mrd. Euro in die Staatskasse. Das Bid-to-Cover lag den Angaben zufolge bei 1,3 nach 1,4.Der dritte Bond, der unter den Hammer kam, war die Laufzeit 2035. Er wurde zu einer Rendite von durchschnittlich 1,466 % bei den Investoren platziert. Bei der vorigen Auktion, die aber schon am 11. April dieses Jahres stattfand, lag der durchschnittliche Satz noch bei 1, 639%. Hierüber wurden 1,343 Mrd. Euro lockergemacht. Das Bid-to-Cover wiesen die Schuldenmanager Spaniens mit unveränderten 1,3 aus. Insgesamt sprachen Marktteilnehmer von einer moderaten Nachfrage bei der Auktion.Die laufende Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 4 Stellen auf -0,12 %.