sts – Der Ölpreissturz zum Wochenbeginn hat wieder Spekulationen auf ein Ende der Dollar-Bindung des saudi-arabischen Riyal aufkommen lassen. Der sogenannte Riyal-Forward, ein Terminkontrakt, mit dem sich Investoren einen bestimmten Wechselkurs in einem Jahr sichern, stieg am Montag um rund ein Drittel auf 440 Punkte. In den vergangenen Monaten haben Investoren wiederholt auf eine Lockerung oder gar die Aufgabe der Koppelung des Riyal an den US-Dollar spekuliert. Dies trieb den Riyal-Forward im Januar auf ein Rekordhoch von 1 020 Punkten. Bislang hat das ölreiche Land den seit 1986 bestehenden Kurs von 3,75 Riyal je Dollar verteidigt, allerdings sanken seine Währungsreserven seit August 2014 von 737 Mrd. auf zuletzt 600 Mrd. Dollar.