Staatsanleihen stoßen auf robuste Nachfrage
kjo Frankfurt
Für neue Staatsanleihen hat es auch am Mittwoch eine robuste Nachfrage gegeben. Im Jahresauftaktmonat ist traditionell eine solide Aufnahmebereitschaft des Markts vorhanden, da bei vielen Investoren verstärkt Gelder zur Anlage drängen.
Österreich kam mit einer neuen zehnjährigen Anleihe. Das Papier ging zu einem Spread von minus 12 Basispunkten (BP) an die Anleger. Der Titel wurde 4 Mrd. Euro schwer. Das Ordervolumen betrug zum Schluss 32 Mrd. Euro. Zeitweise war das Orderbuch aber bis auf mehr als 40 Mrd. Euro angeschwollen. Am Start war zudem Griechenland. Die Hellenen hatten ebenfalls keine Platzierungsschwierigkeiten, wie am Orderbuch von mehr als 25 Mrd. Euro für eine zehnjährige Anleihe ablesbar war. Die Anleger bekamen das Papier zum Spread von 100 BP. Die Festlegung des Bondvolumens stand noch aus. Aktiv war auch Slowenien. Das Land ging an das lange Marktende und wählte die Fälligkeit 2081. Aufgenommen wurden hierüber 500 Mill. Euro. Es kamen Orders von mehr als 4,3 Mrd. Euro zusammen. Das Papier wurde zum Spread von 75 BP platziert.
Der Bund stockte die zehnjährige Anleihe um 4 auf 9 Mrd. Euro auf. Es gab Bietungen über 6,506 Mrd. Euro. In die Zuteilung gingen Papiere über 3,306,75 Mrd. Euro. Die Anleger bekamen den Titel zur durchschnittlichen Rendite von – 0,54%.
Mit einer großvolumigen Anleihe trat 7-Eleven im Dollar auf. Es gab acht Tranchen über rund 11 Mrd. Dollar. Dies dient der Finanzierung des Kaufs der US-Tankstellenkette Speedway.