Stromausfälle treiben Ölpreis
ku Frankfurt
Unterbrechungen der Ölförderung und Verarbeitung in dem durch Stromausfälle hart getroffenen US-Bundesstaat Texas haben den Ölpreis angetrieben. Die Notierung der wichtigsten Nordseesorte Brent Crude legte um 1,6% auf 64,39 Dollar je Barrel zu. Die führende US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 1,4% auf 60,86 Dollar. Es wird erwartet, dass die Schäden durch Stromausfälle und die Vereisung von Förderplattformen und Raffinerien erst in mehreren Wochen vollständig behoben sind. Nach Einschätzung der Analysten der Citigroup fällt derzeit eine Produktion von 2 Mill. Barrel pro Tag (bpd) aus. Die Experten der Bank veranschlagen die Produktionsausfälle mit insgesamt 16 Mill. Barrel bis Anfang März.
Der Kupferpreis gab um 0,2% auf 8388 Dollar je Tonne nach, womit er sich aber nach wie vor in der Nähe seines Neunjahreshochs vom Dienstag von 8437 Dollar hält. Die steigenden Bondmarktrenditen in den USA machen dem Goldpreis zu schaffen. Er gab um 1,1% auf 1775,73 Dollar je Feinunze nach. Platin verbilligte sich um 0,8% auf 2364 Dollar je Feinunze.