Märkte am Mittag

Thyssenkrupp brechen ein, BASF fallen deutlich zurück

Nach einer Prognosesenkung ist die Aktie von Thyssenkrupp um knapp 7% eingebrochen. Auch BASF fielen nach enttäuschenden Zahlen zurück. Hingegen hat der Dax bis mittags leicht zugelegt.

Thyssenkrupp brechen ein, BASF fallen deutlich zurück

Zum Wochenschluss haben die Quartalszahlen von etlichen Unternehmen das Geschehen am Aktienmarkt geprägt. So ist der Kurs von Thyssenkrupp nach einer Senkung der Ergebnisprognose des Konzerns eingebrochen. Auch die BASF-Zahlen sind schlechter als erwartet ausgefallen, sodass die Aktie des Chemiekonzerns ebenfalls zurückfiel.

Der Dax präsentierte sich zum Ende einer turbulenten Woche leicht verbessert und legte bis mittags 0,3% auf 18.346 Punkte zu. Der MDax gewann ebenfalls 0,3% auf 25.024 Zähler. Der Euro Stoxx 50, der Leitindex der Eurozone, gewann 0,8% auf 4.851 Punkte.

Die am Donnerstagabend bekannt gegebene Prognosesenkung von Thyssenkrupp hat bis mittags zu einem Rückgang des Aktienkurses des Konzerns von 6,9% auf 3,60 Euro je Aktie geführt. Besserung sei offensichtlich nicht in Sicht, bemerkten Analysten, welche sich enttäuscht zeigten.

Ein anderes Unternehmen, dessen Aktienkurs schwächelt, ist die BASF. Der Chemiekonzern berichtete über einen deutlichen Umsatzrückgang gegenüber Vorjahr im zweiten Quartal. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,48 Euro im zweiten Quartal, nach 0,56 Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Die BASF-Aktie verlor bis mittags 2,7% auf 43,55 Euro.

An der Dax-Spitze standen Rheinmetall, die von einem Munitionsauftrag aus der Schweiz profitierten, und 2,8% auf 484,70 Euro zulegten. Mercedes-Benz gewannen nach Quartalszahlen 0,3% auf 63,14 Euro.

Der Preis für Öl der Sorte Brent schächte sich erneut leicht ab und lag mittags bei 82,13 Dollar je Barrel. Dies wurde von Händlern auf eher enttäuschende Konjunkturdaten zurückgeführt.

Der Euro lag mit 1,0854 Dollar kaum verändert zum Vortag.

Am Anleihemarkt hat sich der richtungsweisende Bund-Future bis mittags um 0,2% auf 132,35% abgeschwächt.