wrü Frankfurt – Die Umsätze in strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt sind im November kräftig angestiegen. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten kletterten gegenüber dem Vormonat um 31,5 % auf 3,8 Mrd. Euro. Dies geht aus der Umsatzstatistik des Deutschen Derivate Verbands (DDV) für den Monat November hervor. Offensichtlich haben die US-Wahl und die anschließende Trump-Rally am Aktienmarkt für eine deutliche Belebung der Handelsaktivität gesorgt.Klar höhere Umsätze verzeichneten insbesondere Hebelprodukte mit einem Plus von 34,3 % auf 1,8 Mrd. Euro. Ihr Anteil am gesamten Handelsvolumen betrug damit 48,1 %. Doch auch bei den Anlageprodukten stiegen die Umsätze um 29 % auf 2 Mrd. Euro. Rege gehandelt wurden dabei vor allem Bonusstrukturen, deren Umsätze um 47 % auf 628,7 Mill. Euro zulegten. Bei Discountzertifikaten kletterte der Umsatz um 29,2 % auf 832,9 Mill. Euro. Hingegen ermäßigten sich die Umsätze in Bonitätsanleihen um 18,9 % auf 19,2 Mill. Euro. BNP Paribas vor DZ BankIn der Emittentenrangliste steht die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 646,9 Mill. Euro und einem Marktanteil von 16,8 % weiter an erster Stelle. Auf Platz 2 folgt die Commerzbank mit Umsätzen von 553,4 Mill. Euro und einem Marktanteil von 14,4 %. Hingegen hat die BNP Paribas mit einem Umsatz von 439,2 Mill. Euro die DZ Bank mit 438,7 Mill. Euro vom dritten Platz verdrängt (der Marktanteil beträgt jeweils 11,4 %).