Nach drei Verlusttagen in Folge hat sich der Dax wieder etwas erholt. Der deutsche Leitindex gewann 0,8% auf 16.567 Punkte. Der Euro Stoxx 50 legte 1,1% auf 4.451 Punkte zu. Dank eines positiven Ausblicks des taiwanischen Chipkonzerns TSMC konnten vor allem Chipwerte zulegen. Infineon gewannen 4,8% auf 34,10 Euro. Aixtron verbesserten sich um 5,2% auf 34,33 Euro. Die TSMC-Aussagen stützen die Hoffnung, dass es dieses Jahr im globalen Technologiesektor zu einer Erholung kommt, so die Markteinschätzung. Auch die Nasdaq präsentierte sich im frühen Geschäft ausgesprochen freundlich.

Bayer, die einen massiven Stellenabbau verkündeten, büßten 2,1% auf 32,52 Euro ein. Bei den zinssensiblen Energietiteln gaben Eon 1,7% auf 12,33 Euro und RWE 0,6% auf 36,92 Euro ab. Vonovia profitierten von einer Kaufempfehlung der Bank of America und legten 1,6% auf 26,81 Euro zu. MTU gewannen nach einem positiven Votum der französischen Bank Exane BNP Paribas 2,4% auf 210,80 Euro. Rheinmetall legten 2,6% auf 334,20 Euro zu. Das Investmenthaus Stifel sieht bei dem Rüstungskonzern mit einem auf 420 Euro angehobenen Kursziel noch viel Luft nach oben. Commerzbank gewannen nach der Bekanntgabe der Übernahme von Aquila Capital 2,3% auf 11,26 Euro.

Der Anleihemarkt tendierte leichter. Der richtungsweisende Bund-Future ermäßigte sich um 0,3% auf 133,85%. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 2,33% an. Vor dem Hintergrund neuerlicher geopolitischer Spannungen gewann Öl der Sorte Brent bis zum Abend 1% auf 78,65 Dollar je Barrel.

Die UBS empfiehlt in ihrem Kapitalmarktausblick für 2024, bei Aktien und bei Anleihen auf Qualitätstitel zu setzen.