US-Auftragseingänge drücken Ölpreis
Rohstoffe
US-Auftragseingänge drücken Ölpreis
wrü Frankfurt
Am Donnerstag haben die Ölpreise zunächst am Vormittag etwas zugelegt. So kletterte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent bis auf rund 83,60 Dollar und lag damit rund 40 Cent über dem Vortagesniveau. Am Nachmittag fiel der Ölpreis aber wieder zurück. Grund waren die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter. Diese ermäßigten sich im Juli um 5,2% und damit deutlich stärker als erwartet. So hatten Volkswirte nur mit einem Minus von 4% gerechnet. Insbesondere entwickelten sich auch die Flugzeugbestellungen schwach. Nach diesen eher enttäuschenden Konjunkturdaten fiel der Ölpreis bis auf 82 Dollar zurück. Anschließend erholte sich Brent wieder und lag am späten Nachmittag dann bei 82,43 Dollar je Barrel und damit knapp 1% unter dem Vortagesniveau.
Nun ist auch am Ölmarkt der Blick auf das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole gerichtet. Denn der Straffungskurs der Notenbanken droht das weltweite Wirtschaftswachstum abzuwürgen, was wiederum auch den Ölpreis merklich beeinflusst.