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US-Währung geht auf Erholungskurs

Neuseeland-Dollar gibt deutlich nach

US-Währung geht auf Erholungskurs

ck Frankfurt – Nach den deutlichen Verlusten der Vorwoche hat der Dollar gestern im Verlauf eine Erholungsbewegung gestartet. Nach einem Höchstkurs in der Frühe von 1,445 sank der Euro am Nachmittag bis auf 1,333 und lag zuletzt mit einem Minus von 0,8 % bei 1,3352 Dollar. Begründet wurde die Entwicklung zum einen mit der Erwartung, dass die erste Leitzinserhöhung der Fed ungeachtet der jüngst enttäuschenden US-Daten letztlich nur eine Frage der Zeit sei. Morgen wird das Protokoll der zurückliegenden Tagung ihres Offenmarktausschusses möglicherweise diesbezüglich neue Erkenntnisse bringen. Zum anderen wurde auf Warnungen unter anderem der Deutschen Bundesbank vor der immer bedrohlicher werdenden Lage Griechenlands verwiesen. Immobiliensteuer belastetNoch deutlicher gab gestern der Neuseeland-Dollar nach. Zuletzt wurde die Währung mit einer Einbuße von 1 % bei 0,74 US-Dollar gehandelt. Belastet wurde der Neuseeland-Dollar von der Ankündigung einer Kapitalertragsteuer auf Immobilien, mit der der Immobilienmarkt abgekühlt werden soll. Künftig wird die Steuer fällig, wenn Immobilien innerhalb von zwei Jahren nach Erwerb wieder veräußert werden. Die Ankündigung schürte die Spekulation, dass die Notenbank des Landes ihren Leitzins senken könnte. Sie hatte kürzlich vor dem Risiko gewarnt, dass ein abrupter Rückgang der Immobilienpreise von den derzeitigen Rekordhöhen zu Instabilität führen könnte.Auch der australische Dollar gab zum Wochenauftakt nach. Zuletzt ging die Währung mit einem Minus von 0,3 % bei 0,8005 US-Dollar um. Der Deputy Governor der Reserve Bank of Australia, Philip Lowe, sagte, die Währungshüter tendierten nach wie vor zu Leitzinssenkungen.