Märkte am Mittag

Vonovia-Aktie bricht um 7% ein

Vonovia sind nach den Jahreszahlen um 7% eingebrochen. Immobilienwerte insgesamt gehen schwach. Hingegen hält sich der Dax bei 18.000 Punkten.

Vonovia-Aktie bricht um 7% ein

Vor dem großen Verfall an den Terminbörsen haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt sich zunächst eher zurückgehalten. Nach moderaten Gewinnmitnahmen am Vortag trat der deutsche Leitindex Dax am Freitagmorgen kurz nach dem Handelsauftakt mit plus 0,01% bei 17.944 Punkten nahezu auf der Stelle. Bis mittags gewann der Dax 0,3% auf 18.000 Zähler.

Nach den Zahlen mit einem Jahresverlust nach Bewertung von 6,8 Mrd. Euro, die am Donnerstag Abend bekannt gegeben wurden, brach die Vonovia-Aktie bis mittags um 7% auf 24,95 Euro ein. Auch düe übrigen Immobilienaktien tendierten schwach. Aroundtown verloren 5,3% auf 1,80 Euro, LEG 3,2% auf 72,30 Euro und TAG 3% auf 11,42 Euro.

Hellofresh gewannen nach endgültigen Zahlen, in denen das Unternehmen auf einen positiven freien Cashflow verwies, bis mittags 10,2% auf 7,43 Euro.

Baywa streicht die Dividende. Die Baywa-Aktie büßte daraufhin 7,8% auf 26,45 Euro ein.

Kurssturz bei Bitcoin

Nachdem Bitcoin am Donnerstag früh noch ein neues Allzeithoch erreicht hatte, kam es in der Nacht zu einem kräftigen Kurssturz der Kryptowährung. Am Freitag Mittag notierte Bitcoin bei 67.700 Dollar und damit 5,7% niedriger als am Vortag.

Der Dax hatte in dieser Woche erstmals über die Hürde von 18.000 Punkten gelugt. Konjunkturdaten, die auf einen wieder anziehenden Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten und einen weiterhin robusten US-Arbeitsmarkt deuten, bremsten die Rally zuletzt aber immer mal wieder etwas. All jene Marktteilnehmer, die sich noch immer Hoffnungen auf recht baldige Zinssenkungen machen, wurden ein Stück weit enttäuscht.

Kritisch wird deshalb bereits auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed geschaut, der Mitte der kommenden Woche ansteht. Mit einem Zinsschritt wird nicht gerechnet, aber es könnte Signale geben, ob der Leitzins – wie am Markt erwartet – im Juni sinken wird. „Die Anleger warten aktuell erst einmal ab“, sagte am Morgen Thomas Altmann von QC Partners.

Die New Yorker Börsen sind am Donnerstag von Konjunkturdaten ausgebremst worden. Vor allem neue Preisdaten verpassten den Hoffnungen auf eine baldige US-Zinssenkung einen erneuten Dämpfer. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 0,35% tiefer mit 38.905,66 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,29% auf 5150,48 Zähler bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,30% auf 18 014,81 Punkte.

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag nachgegeben. Der japanische Leitindex Nikkei fiel um 0,3%. In Hongkong büßte der Hang-Seng-Index zuletzt 1,8% ein. Der CSI 300 mit großen Werten der Handelsplätze in Schanghai und Shenzhen verlor im späten Handel rund 0,1%.