Die WGZ Bank reduziert das Kursziel für die bei 153,20 notierenden VW-Vorzüge von 190 auf 170 Euro und bestätigt die Halteempfehlung für die Aktie. Bei VW würden die ersten Details zum angekündigten mittelfristigen Sparprogramm bei der Kernmarke Volkswagen bekannt. Medienberichten zufolge wolle der Konzern weniger Modelle und Sonderausstattungen anbieten. Dabei solle grundsätzlich die Komplexität verringert werden. Bei den Sonderausstattungen gehe es wohl vor allem um Zusatzleistungen, die in weniger als 5 % der Autos eingebaut würden. Zudem plane VW, die Produktion von einigen Bauteilen an externe Lieferanten zu übertragen. Die Maßnahmen seien zwar nachvollziehbar und zu begrüßen. “Allerdings sind wir skeptisch, ob dies ausreichen wird, das kolportierte Einsparziel von 5 Mrd. Euro zu erreichen.” Die angekündigte Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem chinesischem Joint-Venture-Partner FAW Group um weitere 25 Jahre (bis 2041) sei erwartet worden. Allerdings sei es VW dabei nicht gelungen, den Anteil der Beteiligung auf 49 % (aktuell 40 %) auszuweiten. VW zufolge würden die Gespräche diesbezüglich jedoch fortgesetzt. Belastet von der deutlichen Korrektur an den Börsen habe die Aktie in den letzten Monaten einen Kursrückgang erlitten, der nicht gerechtfertigt sei.ck