Die Aussicht auf eine Lockerung der Corona-Maßnahmen in China hat am Dienstag für einen Anstieg des Yuan und anderer Währungen aus dem asiatisch-pazifischen Raum gesorgt. Der Offshore-Yuan legte um 1% auf 7,177 je Dollar zu. Der Onshore-Yuan verbesserte sich um 1% auf 7,1732 je Dollar. Aus China kamen Nachrichten, dass die Behörden die Impfungen für ältere Bürger beschleunigen wollen, um so ein wichtiges Hindernis für die Aufgabe der Null-Covid-Politik aus dem Weg zu räumen. Am Wochenende hatte es einige Demonstrationen in China gegeben, auf denen eine Lockerung der Maßnahmen gefordert worden war.

Davon profitierte auch der australische Dollar, der oft als ein liquiderer Ersatz für den Yuan angesehen wird, weil die australische Wirtschaft stark auf China ausgerichtet ist. Der „Aussie“ legte am Dienstag um 0,7% auf 0,67 US-Dollar zu. Ebenfalls fester zeigte sich der neuseeländische Dollar, der sich um 0,7% auf 0,621 US-Dollar verbesserte.

Weitestgehend unverändert präsentierten sich hingegen die europäischen Währungen. Der Euro verharrte bei 1,0327 Dollar, er hatte zuletzt von der Perspektive weiterer Zinserhöhungen in der Eurozone bei einem gleichzeitig nachlassenden Tempo der Leitzinsanhebungen durch die US-Notenbank Federal Reserve profitiert. Das britische Pfund, das sich zuletzt deutlich erholt, wurde praktisch unverändert bei 1,1958 Dollar gehandelt.