ANLEIHEN

Zehnjährige Bundrendite sinkt auf Rekordtief

Landwirtschaftliche Rentenbank gibt Dollar-Auftritt

Zehnjährige Bundrendite sinkt auf Rekordtief

ck Frankfurt – Auch am zweiten Handelstag des Jahres sind die Renditen deutscher Staatsanleihen auf Rekordtiefen gesunken. Im Zehnjahresbereich sank die Verzinsung am Nachmittag bis auf 0,492 %, womit das Rekordtief vom Freitag von 0,493 % geringfügig unterboten wurde. Gestützt wurde der Anleihemarkt unter anderem von der Diskussion über einen Austritt Griechenlands aus dem Euro, die für Verunsicherung sorgt. Am Nachmittag gaben die niedriger als erwartet ausgefallenen deutschen Inflationsdaten und der Schwächeanfall des Aktienmarkts Auftrieb. Peripherie unter DruckPeripherieanleihen gerieten durch die Entwicklung in Griechenland unter Druck. So stieg die zehnjährige Rendite Griechenlands, am Freitag zuletzt bei 9,54 %, bis auf 9,71 % an. Die zehnjährigen Renditen Spaniens und Italiens lagen zuletzt mit Aufschlägen von 5,5 und 8 Stellen bei 1,61 % und 1,83 %.Gestern gab der Primärmarkt erste Lebenszeichen von sich. So legt die Landwirtschaftliche Rentenbank eine zehnjährige Dollar-Anleihe auf, die heute platziert werden soll. Erste Preisvorstellungen lagen bei 10 Basispunkten über der Swap-Mitte. Federführer sind Barclays, Citigroup, Deutsche Bank und TD Securities. Die European Investment Bank stockte ihren im November 2026 fälligen “Climate Awareness Bond” mit einem Kupon von 1,25 % um 250 Mill. auf 1 Mrd. Euro auf. Die Federführung hatten Crédit Agricole, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank und J.P. Morgan.