ars Frankfurt – Dank der positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten hat der Zertifikatemarkt im März einen kräftigen Umsatzschub verzeichnet. Das Handelsvolumen in Hebelprodukten und Zertifikaten stieg um 39,5 % auf 6,2 Mrd. Euro. So hoch war der Umsatz seit August 2011 nicht mehr. Das zeigt die Börsenumsatzstatistik des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) für den Monat März. Die freundliche Entwicklung an den Kapitalmärkten regte vor allem den Handel bei den Hebelprodukten wie Knock-out-Papieren, Optionsscheinen und Faktorzertifikaten an. Der Umsatz ging um 54,9 % auf 3,5 Mrd. Euro nach oben. Im börslichen Handel mit den Anlageprodukten nahm der Umsatz um 23,5 % auf 2,7 Mrd. Euro zu.Der Umsatz bei den Discount-Zertifikaten verbesserte sich um 17,4 % auf 837,5 Mill. Euro. Mit einem Plus von 47,8 % auf 768,4 Mill. Euro ist die Umsatzsteigerung bei den Bonuszertifikaten noch ausgeprägter. Laut DDV verzeichneten die Index- und Partizipationszertifikate im März ein Umsatzplus von 21,4 % auf 606,5 Mill. Euro.Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten lag die Deutsche Bank wie im Vormonat an der Spitze. Der Emittent erreichte mit einem Kundenordervolumen von 1,8 Mrd. Euro einen Marktanteil von 28,9 %. Die Commerzbank folgte mit einem Marktanteil von 19,7 % und einem Ordervolumen von 1,2 Mrd. Euro auf dem zweiten Platz. Der dritte Rang fiel an die DZ Bank. Sie erreichte mit einem Kundenordervolumen von 532,4 Mill. Euro einen Marktanteil von 8,6 %. Mit ihrem Kundenordervolumen erzielten die drei führenden Emittenten im börslichen Handel einen Marktanteil von 57,1 %.