Baufinanzierung bleibt gefragt
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Die Nachfrage nach privaten Baufinanzierungen ist ungebrochen, auch wenn sie nicht mehr auf dem irren Niveau wie vor der Zinswende liegt. Das kann die Mainzer Volksbank vermelden und steht damit im Kontrast etwa zu den schlechten Nachrichten vom Plattformbetreiber Hypoport oder aber auch zu verhalteneren Zahlen gleich nebenan von der Wiesbadener Volksbank. Die Kunden hätten ein wenig gebraucht, um sich an das neue Zinsniveau zu gewöhnen, berichtet der Vorstand. Das hatte insbesondere im gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäft Bauträger bei ihren Projekten im vergangenen Jahr zögern lassen. Aber auch hier ist bei den Mainzern seit Jahresbeginn Besserung in Sicht. Die Terminkalender der Berater seien gut gefüllt, so Vorstandschef Uwe Abel. Nun kann er sich über eine prosperierende Metropolenregion freuen, so dass die Entwicklung bei den Mainzern, die sich anschicken, zur drittgrößten Volksbank Deutschlands zu werden, nicht für alle Genossenschaftsbanken gilt – es ist dennoch eine gute Nachricht angesichts der vielen Krisen.