Marc Spieker

Eigengewächs

Marc Spieker ist ein echtes Eon-Eigengewächs. Seine steile Karriere bei dem Energiekonzern mit mehreren Auslandsstationen wurde 2017 mit der Berufung in den Vorstand gekrönt. Dort verantwortet der gebürtige Essener seit fünf Jahren das...

Eigengewächs

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Marc Spieker ist ein echtes Eon-Eigengewächs. Seine steile Karriere bei dem Energiekonzern mit mehreren Auslandsstationen wurde 2017 mit der Berufung in den Vorstand gekrönt. Dort verantwortet der gebürtige Essener seit fünf Jahren das Finanzressort. Noch während seiner akademischen Laufbahn hat der Betriebswirt, der an der WHU in Vallendar ausgebildet und von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert wurde, sich eher mit Start-ups als mit Großkonzernen beschäftigt. „Entscheidungsverhalten in Gründerteams“ lautet der Titel seiner Promotionsschrift. Im Jahr 2002 begann er als Referent für Unternehmensplanung und Controlling bei Eon. Die erste Auslandsstation absolvierte er von 2004 an bei der schwedischen Tochter Sydkraft, später wurde er CFO von Eon in Spanien. 2012 übernahm Spieker die Leitung der Investor-Relations-Abteilung und 2014 die Verantwortung für den Spin-off von Uniper. Der größte Kraftakt in der Karriere des heute 46-Jährigen dürfte die Neuordnung der deutschen Energieversorger-Landschaft von März 2018 gewesen sein. In einem der größten deutschen M&A-Deals verständigten sich Eon und RWE auf die Aufteilung von Innogy. Seitdem ist Eon kein Energieerzeuger mehr, sondern der größte europäische Verteilnetzbetreiber.

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