Was unerlaubt ist, ist auch beliebt
wbr
Das Internet ist im Finanzbereich nicht erst seit gestern ein Tummelplatz für Betrüger, Gauner und unseriöse Geschäftemacher. Besonders beliebt sind gefälschte Angebote im Bereich von CfD- und Derivate-Trading, bei denen man nur verlieren kann. Diesen Bereich der Kriminalität kennen die Finanzaufsicht BaFin sowie die Polizei nur zu gut. Beide sind sicher auch unermüdlich dabei, zu warnen und wenn möglich den Stecker zu ziehen. Doch die Internationalität des Internets und die großen technischen Möglichkeiten der Kriminellen führen dazu, dass die Betrüger offenbar schneller sind. Jedenfalls gemessen an den vielen Internetseiten, vor denen die BaFin regelmäßig die Verbraucher warnt. Und trotz aller rechtsstaatlicher Aktivitäten wird es wohl schlimmer. Anders ist es nicht zu erklären, dass in den Daten der Aufsicht jetzt schon wieder eine dramatische Steigerung zu sehen ist – nachdem sich allein im vergangenen Jahr die Fälle bereits mehr als verdoppelt hatten. So ist es recht ernüchternd, dass diese Geschäfte nicht totzukriegen sind.