ba Frankfurt – Der jüngste geldpolitische Lockerungsschritt der EZB hat die Anleger mit Blick auf den Zusammenhalt der Eurozone weiter beruhigt. So ist der Sentix Euro Break-up Index (EBI) im September weiter gefallen. Mit 6,5 % der monatlich 1 000 befragten privaten und institutionellen Anleger erwarten nur noch so wenige ein Ausscheiden mindestens eines Landes aus der Eurozone innerhalb der nächsten zwölf Monate wie zuletzt im April 2018.”Mario Draghi scheidet so aus dem Amt, wie er sich eindrücklich bei den Anlegern ins kollektive Gedächtnis eingegraben hat: mit einer ,Whatever it takes’-Entscheidung”, kommentierte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. Die Handschrift gleiche derjenigen vom Juli 2012, als Draghi den Markt davon überzeugte, dass die EZB den Euro “um jeden Preis” retten würde. Dieses Mal allerdings habe Draghi ohne äußeren Zwang gehandelt, sagte Hübner.