"Auch ein zu später Ausstieg birgt große Gefahren"
– Herr Carstens, hat die Weltwirtschaft den Höhepunkt im aktuellen Wachstumszyklus überschritten? Und wenn ja, was ist jetzt zu erwarten: eine gewisse Normalisierung auf solidem Niveau oder ein wirtschaftlicher Abschwung? Es gab zuletzt sicher einige negative Überraschungen in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere in Europa. Aber die zugrundeliegende globale Wachstumsdynamik ist immer noch stark. Der aktuelle A ufschwung ist weltweit so synchron und so gleichmäßig über Länder und Regionen hinweg verteilt wie selten zuvor oder gar noch nie. Auch der Welthandel hat trotz aller Widrigkeiten angezogen und das ist ein guter Frühindikator für das globale Wachstum, vor allem in den Schwellenländern.- Also sind Sorgen vor einem Absturz übertrieben?Es gibt aktuell keinen Anlass, die jüngsten Zeichen einer Abkühlung der globalen Konjunktur überzubewerten oder zu dramatisieren. Die fundamentale Lage in den Industrieländern ist weiter sehr gut, und für viele Schwellenländer verbessert sich das externe Umfeld, nicht zuletzt durch den Anstieg der Rohstoffpreise. Positiv für das globale Wachstum in den nächsten Quartalen ist natürlich auch die sehr expansive Fiskalpolitik in den USA. Es mag künftig mehr Unsicherheit geben, aber für dieses Jahr und wohl auch für 2019 ist weltweit mit solidem Wachstum zu rechnen. – Wo sehen Sie aktuell die größten Risiken für den Ausblick – in einer plötzlichen Korrektur an den Finanzmärkten, den geopolitischen Risiken oder einer Eskalation der Handelsstreitigkeiten weltweit?Es gibt sicher eine Reihe geopolitischer Risiken, die einem Sorge bereiten. Das ist Aufgabe der Politik. Was die Finanzmärkte betrifft: Es gibt in einigen Segmenten Übertreibungen in Form zu hoher Bewertungen, etwa bei Unternehmensanleihen. Niemand sollte die Möglichkeit einer plötzlichen, starken Marktkorrektur, samt einer unerwarteten Straffung der Finanzierungsbedingungen, leichtfertig abtun. Diese muss auch nicht notwendigerweise von den Zentralbanken ausgehen, wie dies historisch oft der Fall war. Sie kann insbesondere auch daraus resultieren, dass große Akteure wie Asset Manager ihr Anlageverhalten ändern, etwa auf Basis sich wandelnder Erwartungen. Das könnte etwa zu plötzlich steigenden Langfristzinsen führen, vor allem bei Staatsanleihen, oder zu höheren Risikoprämien für Unternehmensanleihen. Das würde dann natürlich nicht ohne Folgen für das Wachstum bleiben, insbesondere in Ländern mit hoher Verschuldung im Privat- und Unternehmenssektor. In der Tat ist die Verschuldung eine der beunruhigenden Entwicklungen seit der globalen Finanzkrise, denn sie hat weltweit gemessen am Bruttoinlandsprodukt weiter zugenommen. Die mit Abstand größten Sorgen bereiten mir aber aktuell die Handelsstreitigkeiten. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den vergangenen Jahrzehnten einmal eine so große Unsicherheit über die Zukunft des Handels gegeben hat.- Und wie schlimm wird es?Die USA streiten derzeit gleichzeitig mit mehreren Ländern und Regionen über die Handelsbeziehungen. Man muss abwarten, wie es weitergeht und was genau am Ende herauskommt. Eines ist aber sicher: Ein großer Handelsstreit hätte unkalkulierbare Folgen für die Weltwirtschaft. Denken Sie allein an die enge Verzahnung der weltweiten Produktionsketten. Da können schnell auch Dritte, die gar nicht direkt beteiligt sind, Schaden nehmen. Bereits jetzt allerdings haben die Diskussionen negative Konsequenzen, etwa bei den Investitionen. Viele Entscheidungsträger sind nicht sicher, ob die aktuellen Spielregeln auch in Zukunft gelten. Das ist sehr gefährlich.- Vor allem zwischen den USA und China kracht es – den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.Es macht absolut keinen Sinn, im bilateralen Handel mit einem Land zu versuchen, das Defizit administrativ zu reduzieren oder dies zu erzwingen. Die Handelsbilanz ist das Ergebnis fundamentaler Faktoren und der autonomen Entscheidungen von Konsumenten und Produzenten. Auch die Forderung der USA, China solle seinen Überschuss in kurzer Zeit um 200 Mrd. Dollar reduzieren, ist intellektuell schwer nachvollziehbar. Ohne dass ich mich dieser Forderung anschließen wollte, aber selbst wenn der Wille dazu da wäre, wäre das kaum zu schaffen. – Also befürchten Sie eine weitere Eskalation?Wir müssen abwarten. Ich finde es aber grundsätzlich äußerst bedenklich, dass nun bilateral nach Lösungen gesucht wird. Für solche Streitigkeiten haben wir mit großen Kraftanstrengungen multilaterale Institutionen aufgebaut. Im Fall des Handels ist das die Welthandelsorganisation WTO. Das sind die richtigen Foren, um diese Probleme zu lösen. Ich hoffe, dass am Ende alle Parteien den Wert und die enormen Vorteile des freien Welthandels anerkennen.- Droht gar noch ein Währungskrieg?Eines kann ich mit großer Gewissheit sagen: Keine Zentralbank verfolgt aktuell eine Politik, die darauf abzielt, sich durch eine Abwertung künstlich kleine Vorteile an der Handelsfront zu verschaffen. Das ist auch gut und richtig so. Ein Währungskrieg würde wie ein Handelskrieg nur Verlierer hervorbringen. Wenn es einen schlechten Handelsdeal gibt, kann es aber zu Anpassungen bei den Wechselkursen kommen. Das kann dann fälschlicherweise als gezielte Antwort auf diesen Deal interpretiert werden, aber das ist es nicht.- Was meinen Sie konkret?Schauen Sie sich Mexiko an – den Fall kenne ich natürlich gut: Als US-Präsident Donald Trump ankündigte, die Importe aus Mexiko einzudämmen, wertete der Peso ab. Das hatte aber nichts damit zu tun, dass wir als mexikanische Zentralbank eingegriffen und den Wechselkurs manipuliert hätten. Vielmehr waren das die üblichen Effekte in einem System freier Wechselkurse. – Vor allem in den Industrieländern ist die Inflation immer noch vergleichsweise niedrig. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt jetzt vor der Gefahr eines plötzlichen Anstiegs der Inflationsraten, der die Zentralbanken zu einer schnelleren Normalisierung als bisher erwartet zwingen könnte – vor allem in den USA. Teilen Sie diese Sorge?Die teilweise sehr niedrige Arbeitslosigkeit in vielen Ländern würde eigentlich für deutlich höheres Lohnwachstum und eine stärker anziehende Inflation sprechen. Das passiert aber bislang nicht. Unsere Analysen deuten darauf hin, dass dies damit zu tun hat, dass es strukturelle Veränderungen gegeben hat, die zu weniger Inflation führen als früher. Da ist zum Beispiel die Globalisierung, die auch die Marktmacht der Unternehmen verringert. Zudem gibt es auf den Arbeitsmärkten mehr Konkurrenz, so dass nicht mehr so starke Lohnerhöhungen gefordert werden. Und schließlich ist da der technologische Wandel, der die Kosten und Preise vieler Güter senkt. Das alles wird aber nicht für immer so weitergehen.- Und dann kann die Inflation plötzlich anziehen?Zumindest für die Industrieländer sehe ich aktuell keine hohe Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Inflationssprungs, der Zentralbanken wie die US-Notenbank Fed dazu zwingen könnte, die Geldpolitik sehr viel energischer zu straffen. Zugleich aber sollte nicht vergessen werden, dass Geldpolitik mit einiger zeitlicher Verzögerung wirkt. Es ist deshalb klug und richtig, dass die Fed und die anderen Zentralbanken ihre Geldpolitik Schritt für Schritt weniger expansiv ausrichten. Die Zentralbanken sollten sich jetzt von diesem vorsichtigen Normalisierungskurs nicht abbringen lassen.- Hat sich in den Jahren mit sehr niedriger Inflation womöglich auch bei Zentralbankern eine Art deflationäre Denkweise breitgemacht, so dass die Möglichkeit eines Inflationsanstiegs unterschätzt wird? Einige Experten erklären die Inflation gar für “tot”.Wenn solche Gedanken auch nur aufkommen, bekommt man schnell das gegenteilige Ergebnis. Es gibt Gründe für das Phänomen der niedrigen Inflation und die sollte man klar darlegen. Es gibt aber keinen Grund anzunehmen, dass die Inflation nicht mehr ansteigen kann. Wenn die Zentralbanken nicht aufpassen, kann es schnell wieder zu höheren Inflationsraten kommen. Die Zentralbanken müssen wachsam bleiben. In den USA zum Beispiel ist die Inflation gar nicht mehr so weit vom Zielniveau entfernt, und in den nächsten Monaten dürfte sie weiter anziehen. Es wäre absolut unverantwortlich, zu erklären, die Inflation sei für immer besiegt.- Die Fed scheint bereit, ein Überschießen ihres 2-Prozent-Inflationsziels zu tolerieren – nach Jahren unterhalb des Ziels. Ist das eine kluge Strategie oder besteht das Risiko, dass die Verankerung der Inflationserwartungen bei 2 % verloren geht?Ich bin mir nicht sicher, ob diese Bereitschaft tatsächlich vorhanden ist. Generell allerdings ist die Glaubwürdigkeit der Notenbanken von zentraler Bedeutung und das höchste Gut, das sie haben. Ich rate absolut davon ab, diese Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. In den USA kommt hinzu, dass es jetzt auch noch eine sehr expansive Fiskalpolitik gibt. Die meisten Makroökonomen würden sagen, dass dieser Stimulus angesichts des Konjunkturzyklus unangebracht ist. Natürlich, es ist sehr schwer, wenn nicht unmöglich, die Inflation genau zu steuern. Irgendwann mag es ein gewisses Überschießen geben. Ich würde ein Überschießen des Inflationsziels aber auf keinen Fall als Ziel ausgeben und auch kein zu langes Überschießen tolerieren. Eine solche Strategie könnte das Bekenntnis, für stabile Preise zu sorgen, untergraben. Die Konsequenzen können weitreichend und verheerend sein.- Viele Zentralbanker scheinen aktuell beim Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik lieber zu vorsichtig und zu langsam agieren zu wollen statt zu forsch und zu schnell. Aber birgt nicht auch das Risiken?Ja, das stimmt. Auch ein zu später und zu langsamer Ausstieg birgt große Gefahren. Keine Frage: Der wirtschaftliche Aufschwung nach der globalen Finanzkrise war im historischen Vergleich recht moderat. Dafür gibt es fundamentale Gründe. Es ist deshalb aber verständlich, dass alle warten wollen, bis sich dieser Aufschwung verfestigt hat. Doch wenn es dafür genug Belege gibt, und dies scheint jetzt der Fall zu sein, sollten die Zentralbanken wenn nötig entschlossener an der Inflationsfront agieren. Wenn die Zentralbanken allzu lange mit der Wende warten, steigt nur die Gefahr, dass sie später umso abrupter und aggressiver gegensteuern müssen. Hinzu kommt: In moderner Zeit haben Zentralbanken niemals eine derart unkonventionelle Geldpolitik betrieben und schon gar nicht für so lange Zeit. Diese Politik muss zurückgefahren werden.- Sollte auch die Überlegung, dass Zentralbanken wieder Handlungsspielraum für den nächsten Abschwung brauchen, in den Erwägungen für eine Normalisierung eine größere Rolle spielen?Wenn die Zentralbanken ihre Geldpolitik allmählich normalisieren, um sich vor dem nächsten Abschwung geldpolitischen Spielraum zu verschaffen, wäre das sicher eine sehr willkommene Entwicklung.- Eine seit langer Zeit sehr expansive Geldpolitik, eine extrem hohe Verschuldung weltweit, Übersteigerungen in einigen Finanzmarktsegmenten: Stehen wir aktuell vor einer ähnlichen Situation wie vor Ausbruch der globalen Finanzkrise 2007 und machen wir die gleichen Fehler wieder?Die meisten der unmittelbaren Gründe für die Finanzkrise sind beseitigt worden. Das Bankensystem ist heute sehr viel robuster und besser kapitalisiert als damals. In den meisten Ländern haben die Banken auch ihre Bilanzen bereinigt und verhalten sich generell vernünftig, etwa bei der Risikohaftigkeit ihrer Portfolios. Der Nichtbankensektor wird zudem stärker überwacht. Das ist alles positiv. Sicher gibt es einige Wertpapiere und andere Aktiven mit übertriebenen Preisen. Das müssen die zuständigen Aufseher sehr genau im Blick behalten. Ich würde aber nicht sagen, dass dies bereits auf die nächste Krise hindeutet.- In den USA debattieren Notenbanker offen über eine Anhebung des 2-Prozent-Inflationsziels oder eine Umstellung auf eine Preisniveausteuerung statt der Inflationssteuerung. Im Kern geht es darum, Zielverfehlungen in der Vergangenheit explizit wieder auszugleichen. Ist nach der globalen Finanzkrise die Zeit reif für grundlegende Änderungen von Mandaten, Zielen und Strategien?Es ist meines Erachtens noch zu früh, um über grundlegende Veränderungen in der Geldpolitik, wie neue Strategien oder Inflationsziele, zu entscheiden. Die Zentralbanken müssen gehörig aufpassen: Es braucht Jahre, bis Glaubwürdigkeit aufgebaut ist, aber es braucht nur eine sehr kurze Zeit, um diese Glaubwürdigkeit zu zerstören! Ich will ganz sicher die USA oder die Eurozone nicht mit Argentinien vergleichen. Aber dieses Land kann ein mahnendes Beispiel sein: Die Zentralbank hat ihr Inflationsziel angehoben und damit eine sehr komplexe Situation geschaffen. Die 2 % haben uns unter dem Strich gut gedient, und ich sehe derzeit keinen zwingenden Grund, das 2-Prozent-Ziel anzuheben.- Und was halten Sie von der Preisniveausteuerung?Das ist ähnlich wie mit dem Überschießen des 2-Prozent-Ziels. Wenn man das Ziel in der Vergangenheit deutlich nach unten verfehlt hat, müsste man ein deutliches Überschießen und somit eine sehr viel höhere Inflation anstreben. Davon halte ich nicht viel. Das ist wie gesagt zum einen eine Frage der Glaubwürdigkeit. Zum anderen: Wenn die Inflation etwa durch technologischen Fortschritt gedämpft ist, muss man doch nicht künstlich mehr Inflation anstreben. Ein Wechsel zur Preisniveausteuerung macht aus meiner Sicht keinen Sinn.- Werden breite Anleihekäufe und Negativzinsen künftig eine “neuen Normalität” der Geldpolitik sein oder gibt es seine Rückkehr zum Status quo vor der Krise?Ich glaube nicht, dass die Zentralbanken exakt zu der Situation wie vor der Krise zurückkehren werden. Es ist beispielsweise sehr wahrscheinlich, dass die Gleichgewichtszinsen heute niedriger liegen als früher, wegen des demografischen Wandels und anderer Entwicklungen. Das hat natürlich Folgen für die Geldpolitik. Es ist auch unbestreitbar, dass wir mit solchen Instrumenten nun “echte Lebenserfahrung” haben. Wenn sie gebraucht werden, sollten sie genutzt werden. Sie sollten aber nur im Falle außergewöhnlicher Umstände eingesetzt werden. Lassen Sie es mich so formulieren: Der Instrumentenkasten der Zentralbanken ist besser gefüllt, als dies früher der Fall war. Die Zentralbanken sollten aber nicht übereifrig sein beim Einsatz all dieser Instrumente. Sie müssen Umsicht walten lassen.- Sie haben unlängst den rasanten Aufstieg der Kryptowährungen wie Bitcoin sehr offen und scharf kritisiert, Bitcoin als “Mischung aus Finanzblase, Ponzi-System und Umweltkatastrophe” gegeißelt und gewarnt, “dass Kryptowährungen nicht zu Parasiten der institutionellen Infrastruktur des gesamten Finanzsystems werden”. In einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung äußern Sie sich erneut sehr kritisch (siehe Seite 8). Haben Sie die Sorge, dass solche Währungen das Vertrauen in das Geld per se untergraben könnten?Bei diesen Kryptoassets, wie ich sie lieber nenne, gibt es viele Sorgen. Viele Menschen verstehen überhaupt nicht, worum es da geht und in was sie investieren. Die extremen Kursschwankungen zeigen, wie fragil diese Konstrukte sind. Zuallererst stehen da die Verantwortlichen für den Konsumenten- und für den Investorenschutz in der Pflicht. Das berührt aber natürlich auch die Zentralbanken, die ja reale Währungen emittieren. Sie haben über Jahrhunderte Vertrauen aufgebaut. Die Kryptoassets können dem nicht das Wasser reichen.- Aber kann das negativ auf klassische Währungen ausstrahlen? Einige Experten prognostizieren gar, die nächste große Krise könne eine Krise des Geldsystems per se sein.Es gibt sicher Beispiele, bei denen das traditionelle Geld nicht funktioniert hat. Meistens liegt das aber daran, dass die Möglichkeit, Geld aus dem Nichts zu schöpfen, missbraucht worden ist. Auch bei Kryptowährungen versuchen sehr viele Leute, aus nichts Geld zu schaffen. Dagegen gilt: Gutes Geld ist gutes Geld und wird so lange gutes Geld bleiben, wie die Zentralbanken ihrer Verantwortung gerecht werden und das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen. Deswegen beharren wir darauf, dass die Zentralbanken stets umsichtig agieren. Wenn jedoch ein Land mit seinem Verhalten das Vertrauen in die Währung und in die geldpolitischen Institutionen untergräbt, muss es auch die entsprechenden Konsequenzen tragen.- Stellen Kryptowährungen wie Bitcoin auch eine Gefahr für die Finanzstabilität dar?Prinzipiell können Kryptoassets durchaus zu einem Problem für die Finanzstabilität werden, aber aktuell sehe ich das noch nicht. Die verantwortlichen Entscheidungsträger müssen dies aber genau im Blick behalten.- Heißt das, es braucht eine eigene Finanzregulierung für diese Assets, wie sie die G 20 schon einmal ins Visier genommen hat?Die Zentralbanken und Aufseher sollten insbesondere die Verknüpfungen von Kryptowährungen und realen Währungen in den Fokus nehmen. Entscheidend ist auch, dass die Spielregeln für alle gleich sind. Gleiche Risiken, gleiche Regeln – so muss das Motto lauten. Und das ohne Ausnahme!—-Das Interview führte Mark Schrörs.