Aufschwung am US-Häusermarkt
det Washington – Der Preisauftrieb bei US-Eigenheimen hat im April etwas nachgelassen, tut dem fortgesetzten Aufschwung am Häusermarkt aber keinen Abbruch. Am S & P Corelogic Case-Shiller Index gemessen stiegen die saisonbereinigten Preise in den zehn größten Ballungszentren um 0,1 %. Der nationale Index kletterte im Monatsvergleich um 0,3 % und zum Vorjahr um 6,4 %. In den zehn größten Metropolen verteuerten sich private Immobilien im Jahresvergleich um 6,2 %. Beide Jahreswerte lagen unter dem im März erfassten Stand. Dennoch betonte der für den Bericht verantwortliche Nationalökonom David M. Blitzer, dass wegen “des weiterhin geringen Bestands an Immobilien, die auf den Markt kommen”, mit einem weiteren Preisanstieg zu rechnen sei.Etwas überraschend hat der Optimismus der US-Verbraucher im Juni nachgelassen. Der Index des Verbrauchervertrauens des Forschungsinstituts Conference Board sank um 2,4 Zähler auf 126,4 Punkte. Zwar bewerten Konsumenten die gegenwärtige Lage weiterhin positiv. Nach Darstellung der Conference-Board-Ökonomin Lynn Franco signalisiert “der geringe Rückgang aber, dass Verbraucher sich in den kommenden Monaten von der Wirtschaft nicht sonderlich viel Dynamik erwarten”.