Außenhandel der EU weiter erholt
ba Frankfurt – Der internationale Warenhandel der Eurozone hat sich im Juli nach den kräftigen coronabedingten Einbrüchen weiter erholt. Die saisonbereinigten Zahlen zeigen “eine anhaltende Erholung” mit dem dritten Anstieg in Folge, wie das Statistikamt Eurostat gestern mitteilte. Laut den Luxemburger Statistikern betrugen die Warenausfuhren des Euroraums in die restliche Welt im Juli saisonbereinigt 174,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 6,5 % im Monatsvergleich. Die Einfuhren hingegen kletterten mit 4,2 % etwas weniger stark und betrugen 153,9 Mrd. Euro. Dementsprechend kletterte der saisonbereinigte Überschuss im Warenverkehr auf 20,3 Mrd. Euro. Im Monat zuvor waren es +16,0 Mrd. Euro, im Mai 8,3 Mrd. Euro. Ein ähnliches Bild zeigt sich für den Handel der gesamten EU mit dem Rest der Welt.Mit Blick auf die wichtigsten Handelspartner der EU meldet Eurostat, dass nun China auf Rang 1 vor den USA liegt. Ursächlich sei ein Anstieg der Importe aus China (+4,9 %) bei einem Rückgang der Exporte um 1,8 %. Im Handel mit den USA hingegen gingen sowohl Ein- als auch Ausfuhren zurück.