ba Frankfurt – Das Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone hat sich zum Jahresbeginn leicht verbessert. Der von der EU-Kommission ermittelte Economic Sentiment Index (ESI) ist im Januar um 0,6 Punkte auf 101,2 Zähler geklettert. Damit liegt das Barometer weiter über seinem langfristigen Durchschnitt von 100 Punkten. Volkswirte hatten laut dpa-afx ein etwas stärkeres Plus auf 101,6 Zähler erwartet. Der Stimmungsverbesserung bei den Einzelhändlern und Verbrauchern standen Rückgänge bei den Dienstleistern und im Baugewerbe gegenüber. In der Industrie blieb das Vertrauen weitgehend stabil angesichts der optimistischeren Sicht auf die künftige Produktion, aber einer geringfügig schlechteren Einschätzung der Auftragsbücher und des Bestands an fertigen Produkten. Unter den größten Volkswirtschaften der Eurozone hellte sich die Stimmung in Deutschland (+ 0,4), Spanien (+ 1,0) und Italien (+ 2,6) auf, wohingegen sie in Frankreich (-0,4) und den Niederlanden (-1,2) zurückging.Das Geschäftsklima ist im Januar etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Business Climate Indicator (BCI) legte laut EU-Kommission von revidiert 0,15 (zuvor: 0,04) Punkten auf 0,16 Zähler zu. Volkswirte hatten laut dpa-afx einen Wert von 0,12 Punkten prognostiziert. Die Produktionserwartungen und die Sicht der Manager auf das vergangene Produktionsniveau verbesserten sich, wohingegen die Exportaufträge, die Auftragsbücher und der Warenbestand leicht schlechter beurteilt wurden.