Die britischen Unternehmen sind im Oktober etwas besser gelaunt als zunächst gedacht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) Composite, der Dienstleister und Industrie zusammenfasst, legte um 0,2 auf 48,7 Punkte zu, wie S&P Global auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten mit der Bestätigung der Erstschätzung von 48,6 Zählern gerechnet. Der Indikator bleibt aber weiter unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert den dritten Monat in Folge ein Schrumpfen der Wirtschaft.

Bei den Dienstleistern, die in Großbritannien ein besonderes Gewicht haben, wurde der Indikator deutlich heraufrevidiert: Statt eines Rückgangs auf 49,2 Punkte meldet S&P nun ein Plus von 0,2 auf 49,5 Punkte. Druck durch die Lebenshaltungskosten, hohe Zinssätze und ein schwaches Verbrauchervertrauen haben laut S&P die Geschäfte gebremst. In der Industrie hingegen lag die Erstschätzung bei 45,2 Zählern, die S&P am Mittwoch auf 44,8 Punkte nach unten revidierte. Im September waren es 44,3 Punkte.