Konjunktur

BIP in den G20-Ländern wächst weniger dynamisch

Der konjunkturelle Schwungverlust Chinas hat das Wachstum im G20-Raum gebremst. Aber auch der Warenhandel ist im Vergleich zum Vorquartal geringer ausgefallen.

BIP in den G20-Ländern wächst weniger dynamisch

G20-Länder wachsen langsamer

ba Frankfurt

Wegen der langsameren Gangart Chinas wachsen die G20 schwächer. Laut einer Untersuchung der Industrieländerorganisation OECD legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im G20-Raum im zweiten Quartal um 0,7% im Quartalsvergleich zu. Zum Jahresstart waren es noch 1,0%. Das Vor-Pandemieniveau vom Schlussabschnitt 2019 wurde um 8,8% übertroffen. Als Ursache für den Schwungverlust im G20-Raum gilt neben der Entwicklung in China – hier kletterte das BIP um 0,8% nach 2,2% im ersten Quartal – ein Rückgang des G20-Warenhandels. Ein langsameres Wachstum verzeichneten auch Brasilien (0,9% nach 1,8%) und Indien (1,9% nach 2,1%). Ein Nullwachstum gab es in Kanada, der EU und Deutschland. Ein im Vergleich zum ersten Quartal unverändertes Wachstum meldeten Indonesien und Mexiko (je 0,8%), die USA (0,5%) und Australien (0,4%). In Italien und Saudi-Arabien schrumpfte das BIP. Zugelegt hat es hingegen in der Türkei, Frankreich, Japan, Korea, Südafrika und dem Vereinigten Königreich.

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