ENERGIEWENDE

Blick in die Glaskugel

ge - Während sich die Regierung um das tägliche Klein-Klein der Energiewende kümmert, wagt die Allianz den weiten Blick in die Zukunft. Und siehe da: Wenn künftige Preise, etwa von CO2-Rechten, nur geschickt genug gesetzt werden, wird die...

Blick in die Glaskugel

ge – Während sich die Regierung um das tägliche Klein-Klein der Energiewende kümmert, wagt die Allianz den weiten Blick in die Zukunft. Und siehe da: Wenn künftige Preise, etwa von CO2-Rechten, nur geschickt genug gesetzt werden, wird die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 2050 sogar günstiger sein als aus konventionellen Kraftwerken. Das zeigt eine Studie des Arrhenius Instituts im Auftrag des Versicherers, die gestern in Berlin vorgestellt wurde. Dabei betonte Karsten Löffler, Chef der Allianz Climate Solutions, dass sich die Energiewende nicht nur für Stromverbraucher rechne, sondern auch für jene Bürger, die Anlagemöglichkeiten für ihre Altersvorsorge suchten – am besten wohl mit einem Grün-Fonds des blauen Versicherers.Noch eine Erkenntnis gewährt uns die Studie: Nicht nur Eon und RWE fordern Subventionen für ihre konventionellen Kraftwerke. Auch Windräder und Solarparks lassen sich der Analyse zufolge dauerhaft nicht ohne Zuschüsse errichten. Das tägliche politische Klein-Klein über die EEG-Umlage wird also auch im Jahr 2050 noch anhalten.