Auch wenn die Märkte nach der jüngsten Europareise des britischen Premiers Boris Johnson wieder Hoffnung schöpfen, dass ein harter Brexit vermieden werden könnte, schwebt der No Deal immer noch wie ein Damoklesschwert über Handel und Industrie. Lieferketten könnten unterbrochen werden, Versorgungsengpässe drohen. Doch was würde der Kontinentaleuropäer wirklich vermissen? Richtig: schottischen Whisky! Hier kann jetzt Entwarnung gegeben werden. Zwischen dem schottischen Hafen Rosyth in der Nähe von Edinburgh und Eemshaven nahe Groningen an der niederländischen Küste soll künftig eine Whisky-Fähre pendeln. So soll verhindert werden, dass Glenmorangie, Auchentoshan & Co. im Hafen von Dover im Stau stehen, auf Abfertigung warten und durstige Kehlen auf dem Festland nicht rechtzeitig erreichen. Geplant ist gar eine tägliche Überfahrt. Auch Holz könne transportiert werden. Schließlich brauchen die Schotten Fässer, um ihren Scotch reifen zu lassen, und die kommen oft aus der EU. Eine Win-win-Situation. Cheers Boris!arp