Britische Häuser werden teurer

Börsen-Zeitung, 30.1.2020 hip London - Die Preise für britische Wohnimmobilien sind dem Hypothekenanbieter Nationwide zufolge im Januar um 0,5 % gestiegen. Damit mehren sich vor der heutigen Zinsentscheidung der Bank of England die Zeichen dafür,...

Britische Häuser werden teurer

hip London – Die Preise für britische Wohnimmobilien sind dem Hypothekenanbieter Nationwide zufolge im Januar um 0,5 % gestiegen. Damit mehren sich vor der heutigen Zinsentscheidung der Bank of England die Zeichen dafür, dass es nach dem deutlichen Wahlsieg der Konservativen bei den Parlamentswahlen im Dezember zu einer Erholung gekommen ist. Blitzumfragen unter Einkaufsmanagern deuteten bereits auf eine Wende hin. Headhunter berichteten von einem überraschenden Anstieg derjenigen, die sich beruflich verändern wollten. Allerdings rechnen viele Volkswirte damit, dass die Geldpolitiker der Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte senken werden.Unterdessen teilte der Autoverband SMMT mit, dass die britische Autoproduktion 2019 das dritte Jahr in Folge gefallen ist. Sie sei um 14,2 % auf 1,3 Millionen Fahrzeuge eingebrochen – den tiefsten Stand seit 2010. Werksschließungen im Frühling und im Herbst, mit deren Hilfe die befürchteten Auswirkungen rund um die angekündigten, aber nicht eingehaltenen EU-Austrittstermine 29.3. und 31.10. abgemildert werden sollten, trugen ihren Teil zu diesem Rückgang bei. Die Ausfuhren in die EU-27 schrumpften zwar um 11 %, die Staatengemeinschaft sei aber für die Branche weiterhin der wichtigste Handelspartner.