Britische Infektionsrate sinkt

Nordirland verlängert Lockdown um eine Woche

Britische Infektionsrate sinkt

hip London – Die Sars-CoV-2-Neuinfektionsrate R ist in Großbritannien in der vergangenen Woche etwas zurückgegangen. Wie SAGE (Scientific Advisory Group for Emergencies), ein Beratergremium der Regierung, mitteilte, liegt sie nun zwischen 1,0 und 1,2. Zuvor wurde sie zwischen 1,1 und 1,3 verortet. Allerdings sind einige Landesteile weitaus stärker betroffen als andere. Dem Statistikamt ONS zufolge ist einer von 85 Briten infiziert. In Nordirland wurde der Lockdown um eine Woche verlängert. Unterdessen wurde in den britischen Medien mit Blick auf das daniederliegende Gastgewerbe über eine Neuauflage des “Eat Out to Help Out”-Programms spekuliert, mit dem Schatzkanzler Rishi Sunak im August Restaurantbesuche subventioniert hatte.Einer Umfrage des Marktforschers Savanta Comres zufolge glaubt man in Großbritannien, dass das Durchschnittsalter derjenigen, die an Covid-19 sterben, bei 65 liegt. Tatsächlich liegt es bei 82,4 Jahren und damit über der durchschnittlichen Lebenserwartung, die das ONS bei 81,1 Jahren verortet. Eine Mehrheit glaubt zudem, dass einer von drei Erkrankten mit “Long Covid” zu kämpfen hat. In Wirklichkeit ist es einer von 20.Lokale Ärztevereinigungen nannten unterdessen die derzeitigen Pläne für Massenimpfungen “unprofessionell” und “frei von realistischen Erwartungen”. Wie das Magazin “Pulse” berichtet, machen sich die Mediziner große Sorgen um das Wohlergehen ihrer Patienten, sollten andere Dienste für die Impfung ausgesetzt werden müssen.