Bund und Länder wollen Coronaregeln verschärfen
Reuters Berlin
Bund und Länder wollen die Coronaregeln mit Blick auf die sich rasch ausbreitende Omikron-Virusvariante verschärfen. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Entwurf für die Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag hervor. So soll bundesweit und inzidenzunabhängig der Zugang zur Gastronomie für Geimpfte und Genesene nur noch mit einem tagesaktuellen Test möglich sein. Nur Geboosterte sind von der Regel ausgenommen. Zur Begründung heißt es, dass in Restaurants Masken nicht dauerhaft getragen werden können, so dass die hochansteckende Virusvariante dort besonders leicht übertragen werden kann.
Ferner wird appelliert, beim Einkaufen in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr nur noch sichere FFP2-Masken zu verwenden. Vorgeschrieben wird dies aber nicht. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen sollen verlängert werden, die Homeoffice-Pflicht soll bestehen bleiben. Zugleich sieht der Entwurf vor, dass sich Bundesregierung und die 16 Landesregierungen hinter die Beschlüsse der Gesundheitsminister zur Verkürzung der Isolation und Quarantäne stellen. Zudem sollen bis Ende Januar weitere 30 Millionen Menschen geimpft werden.